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Ein tiefer Text über Trauma, Freiheit und die stille Präsenz unter allem.
All die Jahre frage ich mich – all die Jahre, wofür, was ist das Ganze? Ist es etwas Unaufhaltsames? Etwas, das wir nicht steuern können. Aus unserem subconscious mind? Soviel dunkle Schatten, soviel, was sich zeigen möchte, getriggert durch Worte und Verhalten. Immer wieder zeigt es sich, wir drehen uns im Kreis. Dreht die Menschheit sich im Kreis? Ist es das, was die Erfahrung hier auf Erden ausmacht? Ist es doch ein Teil von all dem, was wir erleben und gleichzeitig ein ziemlich großer Teil. Wo also bleibt all die Schönheit, um die es doch eigentlich gehen sollte? Um all die Liebe, von der gesprochen wird? Ist es doch alles nur Metapher? Geht dieses Leben vielleicht doch nur dieser Endlosschleife aus ewigem Drama – und sich befreien dessen? Wie sonst? Nur die Distanz zu all dem ermöglicht ein friedvolles Leben. Ein Leben, was dann doch aber nur halb gefühlt werden kann. Denn frei ist der Körper ja dann nicht, der Verstand sowieso nicht. Wie soll es möglich sein, sich komplett zu befreien, ohne sich abzuschneiden? Denn der Körper durchläuft all die Prozesse aber und aber mal. Also wie ist es möglich, all die Leben, all das Genetische, Gut, Karma aufzulösen – im Körper? Ist es überhaupt möglich? Oder lernen wir nur den Umgang? Haben all die Meister/innen nur den Umgang damit gelernt? Gibt es also in dem Sinne gar keine Befreiung? Sondern nur ein Erwachen – Ein Erwachen aus diesem Film, der sich immer abspielt. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Also gibt es keine Körper, die frei sind von all diesem Drama? Von all den Filmen, die ablaufen? Oder ist da doch eine Möglichkeit, den Körper komplett frei zu kriegen? Wenn ja, wie ist es dann möglich, es zu halten? Denn Eindrücke bekommt der Körper 24 Std lang. Ist es nur möglich, wenn wir uns komplett abschotten? Aber selbst da, wäre das Sitzen auch ein Eindruck. Es ist der Moment – der jetzige Moment – für eine Millisekunde fällt alles ab. Man kann das ewige Glück, die Freiheit, die vollkommene Freiheit spüren, wahrnehmen und genießen. Es ist der Moment des Stillstandes und gleichzeitig der Moment von allem. Es ist das unbeschreibliche Nichts – und doch alles. Ein Gefühl des Ankommens, des nie weggewesenen Seins und auch das Gefühl der Auflösung. Gleichzeitig das Gefühl von nichts. Von voller Präsenz und dem Stillstand. Es ist die Stimme von allem. Von dieser Erde, dem Kosmos, dem ganzen Sein. Und noch weiter. Eine Größe, die weit über der Vorstellungskraft liegt. Etwas, das keine Worte braucht – und auch nicht hat. Denn: Es ist alles. Das Allumfassende. Die Präsenz von der gesamten Existenz. Tags: Yoga, somatische Heilung, Körperweisheit, Präsenz, Intuition, Rückverbindung, Nervensystem, Trauma, Bewusstsein
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Ich habe erlebt, wie es ist, nicht angenommen zu werden.
Ich habe erlebt, wie es ist, angegriffen zu werden – nicht, weil ich etwas Falsches getan habe, sondern einfach, weil ich da war. Weil ich geleuchtet habe. Weil ich etwas anderes verkörpert habe, als das, was andere kannten oder aushalten konnten. Vielleicht kennst du das auch. Vielleicht wurdest du kleingehalten, bevor du überhaupt wachsen durftest. Vielleicht war deine Stimme zu laut. Dein Körper zu viel. Deine Herkunft zu fremd. Dein Wesen zu empfindsam. Deine Art zu direkt. Oder du warst einfach nur da – und das war schon zu viel. Aber weißt du was? Du darfst sichtbar sein. Du darfst kraftvoll sein. Du darfst unangepasst sein. Du darfst echt sein. Und du darfst bei dir ankommen – auch wenn andere dich lange davon abhalten wollten. Du musst dich nicht verstecken. Nicht kleiner machen. Nicht in die Ecke setzen, um Platz zu machen für die, die selbst nicht wissen, wer sie sind. Denn du bist nicht falsch. Dein Strahlen erinnert andere nur an das, was sie selbst verdrängt haben. Halte dich nicht zurück, nur weil du zu viel für andere bist. Du bist genau richtig für dich. Und vielleicht – eines Tages – wirst du für jemand anderen das Licht, das sie brauchen, um sich selbst wieder zu erinnern. Wir tragen die Erinnerung an Scheiterhaufen, an Schweigen, an Angst im Körper.
Nicht in Geschichten, sondern in Zellen. Nicht in Worten, sondern in Reflexen, Schutzmechanismen, alten Mustern. Aber wir tragen genauso die Kraft, das zu wandeln. Wir tragen das Feuer, das heilt – nicht zerstört. Die Stimme, die nicht schreit – aber nicht mehr schweigt. Ich halte Räume, in denen wir das nicht mehr wegdrücken müssen. Wo du mit allem da sein darfst – weich, wütend, wild, still. Wo Heilung nicht bedeutet, leise zu sein. Sondern ganz da zu sein. Spürst du das du genau diesen Raum brauchst? Schreib mir gerne. |
AuthorMentorin für Yoga, somatische Heilung, Körperweisheit und weibliche Rückverbindung. **Blogbeiträge**
→Das Allumfassende. Die Stille →Du darfst dich zeigen →Die Wut, die heilt. Das Feuer, das erinnert Archives |